Ein Erker ist eine sogenannte Mauerausbuchtung. Er ist ein geschlossener, überdachter Vorbau, der sich über ein oder mehrere Geschosse an der Fassade erstreckt. Seinen Ursprung hat der Erker in mittelalterlichen Wehrbauten, wo ihm eine Wehrfunktion zukam, da man von dort aus einen besseren Überblick hatte und Angreifer aus geschützter Position mit Wurfgeschossen bekämpfen konnte. Zum Glück ist dies heute nicht mehr nötig, aber die zusätzlichen Perspektiven sind sicher auch in der Gegenwart ein Gewinn. In seiner modernen Form, in der der Erker auch heutzutage genutzt wird, taucht er in der westlichen Welt zunächst in der viktorianischen Architektur Großbritanniens auf.
Genau wie die heutigen Erker, erweiterten sie den Wohnraum nicht nur optisch, sondern sorgten auch für eine verbesserte und angenehme Lichtführung. Architektonisch verwandt ist der Erker mit dem Balkon, der zuweilen auch überdacht und verglast sein kann. Oft bietet es sich an, auf dem „Dach“ des Erkers einen Balkon zu setzen. So nutzt man die Fläche und die Funktion dieses Bauteils optimal.
Die Definition einer Loggia umfasst einen Raum in einem Gebäude, der sich zum Außenraum öffnet und hauptsächlich zum Aufenthalt im Freien dient. Sie dient so genau wie ein Balkon zwar als sogenannter Freisitz, unterscheidet sich aber durch einen oberen und seitlichen Abschluss, sowie dadurch, dass sie hinter die Bauflucht zurückspringt. Dies gewährleistet einen besseren Schutz vor Witterungseinflüssen und vor Blicken von außen. Gleichzeitig kann diese Bauform unter Umständen zu einer Abschattung der Innenräume führen. Dies muss aber kein Nachteil sein, wenn gewünscht ist, dass sich der zugehörige Innenraum nicht zu stark aufheizt, zum Beispiel ein Schlafzimmer.
Das historische Vorbild der Loggia entstammt der italienischen Renaissance, wo sie oft bei repräsentativen, herrschaftlichen Gebäuden zu finden ist. Noch heute verleihen Loggien einem Gebäude, insbesondere Wohnhäusern, das gewisse Etwas und verströmen einen Hauch von Luxus.
Ein Zwerchgiebel ist ein Teil des Hauses, der aus der Fassade hervorspringt und sich über ein oder mehrere Geschosse erstreckt. Bekannt sind Zwerchgiebel, bzw. Zwerchhäuser in Mitteleuropa ungefähr seit dem 14. Jahrhundert. Sie entstanden, weil innerhalb der Städte mehr Speicherplatz und weniger Wohnraum benötigt wurde. In der deutschen Renaissance fanden sich Zwerchgiebel häufig auf repräsentativen Gebäuden wieder und wurden so ein zentrales Architekturelement dieser Epoche.
Zwerch bedeutet seiner Wortherkunft nach quer, d.h. der Dachfirst steht rechtwinklig zum Hauptdach. Eine Besonderheit des Zwerchgiebels stellt der Friesengiebel dar. Bei der klassischen, friesischen Bauweise mit Reetdächern sorgte das querstehende Zwerchhaus, in dem der Hauseingang lag, dafür dass im Brandfall das brennende Reet nicht den Fluchtweg aus dem Haus versperrte. Zum Glück ist das heute nicht mehr notwendig, da gerade Fertighäuser extrem gut gegen Feuer gerüstet sind.
Andere Eigenschaften des Zwerchgiebels kommen jedoch immer noch voll zum Zuge. Zum einen dient er der architektonischen Gliederung einer Fassade, was optisch sehr ansprechend wirkt, zum anderen sorgt er für eine größere Beleuchtung des Dachraumes, was bei ausgebauten Dachböden die Wohnqualität um ein Vielfaches steigern kann. Zwerchgiebel sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, zum Beispiel mit Sattel-, Pult-, Flach-, oder Tonnendach.
Die Dachgaube ist gewissermaßen die kleine Schwester des Zwerchgiebels. Auch ihr Dachfirst steht rechtwinklig zum Hauptdach, ist allerdings integraler Bestandteil des Daches und schließt nicht mit der Fassade ab und erstreckt sich auch nicht über mehrere Geschosse. Die Gemeinsamkeiten liegen in der Vergrößerung des nutzbaren Raums und in der Belichtung und Belüftung des Dachgeschosses. Die Dachgaube ist vielleicht nur ein kleines Bauteil, hat aber große Wirkung in Bezug auf die Gestaltung der Fassade und der Wohnqualität des Innenraums.
Auch die Gaube gibt es in verschiedenen Formen (z.B. mit ein oder zwei Fenstern) mit unterschiedlichen Ausprägungen der Dachformen, zum Beispiel die Dreiecksgaube, die Schleppdachgaube oder wie Walmdachgaube.
Eine Dachabschleppung ist ein architektonisches Element, bei dem ein Teil des Daches so konstruiert ist, dass es über die eigentlichen Außenwände eines Gebäudes hinausragt.
Dieses architektonisches Gestaltungselement vereint Funktionalität und Ästhetik. Es bietet nicht nur Schutz vor Regen oder Schnee, sondern schafft auch einen überdachten Bereich, der als elegante Erweiterung für Terrassen oder als praktisches Carport dienen kann. Durch die Überdachung wird ein nahtloser Übergang zwischen dem Innen- und Außenbereich geschaffen, der das Wohngefühl erweitert und dem Haus einen unverkennbaren, individuellen Charakter verleiht.
Wie der Name schon sagt handelt es sich bei diesem architektonischen Element um eine Überdachung des Eingangsbereichs. Mit verschiedenen Designoptionen zur Auswahl, kann die Überdachung perfekt auf den Stil des Hauses abgestimmt werden, während sie gleichzeitig praktischen Nutzen bietet, indem sie die Bausubstanz schützt und möglicherweise sogar zur Energieeffizienz beiträgt. Eine durchdachte Eingangsüberdachung ermöglicht außerdem einen komfortablen Eingang bei jeder Wetterlage und schützt den Eingang vor Verschmutzungen.
Ein Carport ist mehr als nur ein Unterstand für Fahrzeuge; es ist eine durchdachte Erweiterung deines Hauses, die Schutz und Stil miteinander vereint. Neben dem praktischen Nutzen, das Auto vor Witterungseinflüssen zu schützen, bietet ein Carport zusätzlichen Stauraum und trägt zur ästhetischen Aufwertung des Grundstücks bei. Die Auswahl an Größen, Stilen und Materialien ermöglicht es, eine Lösung zu finden, die perfekt zu Euren Bedürfnissen und zum Gesamtbild Eures Zuhauses passt.
Anbausteine ermöglichen es, den vorhandenen Wohnraum, gezielt nach individuellen Bedürfnissen zu erweitern - sei es durch ein zusätzliches Schlafzimmer, einen Home-Office-Bereich, einen Fitnessraum oder sogar eine separate Einliegerwohnung. Diese modularen Erweiterungen sind nicht nur praktisch und funktional, sondern können auch ästhetisch so gestaltet werden, dass sie eine harmonische Einheit mit dem bestehenden Gebäude bilden.
Ein Balkon ist eine Plattform, die von der Außenwand eines Gebäudes hervorsteht und von Säulen oder Konsolträgern gestützt wird, mit einer Brüstung oder Geländer als Absturzsicherung an den Außenkanten. Er befindet sich in der Regel im ersten Stock oder höher und bietet den Bewohnern die Möglichkeit, ins Freie zu treten, ohne das Gebäude verlassen zu müssen. Balkone dienen als private Außenräume, die Zugang zu frischer Luft, Sonnenlicht und oft auch zu einer Aussicht bieten. Sie können für eine Vielzahl von Aktivitäten genutzt werden, wie zum Beispiel zum Entspannen, für Mahlzeiten im Freien, als Erweiterung des Wohnraums oder zur Unterbringung von Pflanzen und Blumen. Architektonisch fügen Balkone Gebäuden nicht nur funktionellen Wert hinzu, sondern auch ästhetischen, indem sie das Erscheinungsbild und den Charakter des Gebäudes bereichern.
Die Terrasse gilt als Herzstück des Außenbereichs eines Zuhauses, eine Erweiterung des Wohnraums, die Natur und Komfort nahtlos verbindet. Sie ist nicht nur ein Ort der Entspannung und des Zusammenkommens, sondern auch eine Bühne für individuelle Gestaltung. Mit allkauf lässt sich jede Terrasse in ein persönliches Paradies verwandeln, das sowohl für ruhige Momente der Erholung als auch für gesellige Stunden unter freiem Himmel einlädt. Durch die geschickte Auswahl von Materialien und die Berücksichtigung des umgebenden Landschaftsbildes wird sie zu einem lebendigen Kunstwerk, das Eurem Zuhause einen unverwechselbaren Charakter verleiht.
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Quelle: Wikipedia