In den USA zählen Bungalows in Holzrahmenbauweise seit jeher zu den am weitesten verbreiteten Hausformen. In Deutschland erlebten Bungalows ihre größte Blütezeit in der 60er Jahren. Oft waren diese Bungalows sehr luxuriös ausgestattet, ein sehr berühmtes Beispiel ist der Kanzlerbungalow in Bonn.
Eine spezielle Form bei den Bungalows ist der Winkelbungalow, dessen Form einen Winkel oder Knick aufweist. Diese Form gewährt einen großen Gestaltungsspielraum und entsprechende Barrierefreiheit. Natürlich benötigt man theoretisch mehr Grundfläche, um die Wohnfläche von mehrgeschossigen Gebäuden zu erreichen. Allerdings hat der Bungalow nicht nur seinen ganz eigenen Charme, sondern ermöglicht Menschen, die Barrierefreiheit beim Hausbau einplanen müssen oder wollen, eine attraktive Alternative.
Heutige moderne Fertighaus Bungalows werden nach modernen Energiestandards gebaut. So tragen sie durch hoch wärmegedämmte Thermo-Außenwände sowie mit regenerativen Heizsystemen zur Energieeinsparung bei. Die nötige Technik lässt sich auch ohne Keller mühelos in einem separaten Raum unterbringen.
Früher wurden Bungalows typischerweise mit Flachdach gebaut. Flachdächer haben aber den Ruf, nicht so dicht zu sein wie Ziegeldächer. Bei guter Verarbeitung und entsprechender Wartung ist dies aber heutzutage kein Problem mehr. Außerdem muss der Bungalow heute nicht mehr unbedingt mit einem klassischen Flachdach versehen sein. Es gibt zahlreiche architektonische Spielmöglichkeiten, wie eine Walmvariante, eine Pultalternative mit firsthoch ausgebauten Wohnräumen oder eine Sattelform mit Giebeln.
Quelle: Wikipedia, Immoscout, Schöner wohnen, marehaus.de und ratgeberzentrale.de